Home
Feste
Beschreibungen
Termine
Indien-Termine
Thailand-Termine
Sri Lanka-Termine
Bali-Termine
Nepal-Termine
Burma-Termine
Indochina-Termine
Himalaja-Termine
Malaysia-Termine
Singapur-Termine
Site-Map

Terminlisten
zum Ausdruck

Druck Indien
Druck Burma
Druck Indochina
Druck Himalaja
Druck Malaysia

Letzte Aktualisierung: Februar 2011

Seitenende

Feste-Kalender 2011

Liniegraukl

07. - 14. August 2011

NAT-FESTIVAL VON TAUNGBYONE - Geister-Fest von Taungbyone zu Ehren der Nat- Brüder “Byat Wi” und “Byat Ta”. Nats sind Schutzgeister bzw. übernatürliche Wesen, die der alten animistischen Urreligion Burmas entstammen. Teilweise gehen sie auch zurück auf historische Personen, die zu Nat-Gottheiten wurden. Um sie rankt sich eine blumige Mythologie, die den Hintergrund der verschiedenen Feste bildet. Zum Geister-Fest für “Byat Wi” und “Byat Ta”, dem landesweit größten und umtriebigsten Nat-Fest, verwandelt sich das verschlafene Dorf Taungbyone nördlich von Mandalay in einen wahren Hexenkessel. Hier trifft sich ein wahrhaft buntes Volk der Nat-Anhänger zu einem turbulenten Spektakel, um eine Woche lang die Nat-Prinzen zu feiern. Seinen Höhepunkt erreicht das Fest mit dem Baderitual der beiden mannshohen Nat-Figuren. Gefolgt von einer riesigen Menschenmenge werden sie in Sänften in einer Prozession zum nahegelegenen Shwe-Ta-Chaung Fluß  geleitet, wo das Ritual in einem eigens gebauten Pavillon zelebriert wird. Nachdem sie zu ihrem Schrein zurückgekehrt sind, sieht man überall die Trance-Tänze der Nat-Medien, die sich angeheizt durch schrille Musik, Alkohol und Geldopfer bis zur Besessenheit steigern. Im Umkreis des Schreins stehen auch die Buden der Nat-Medien, um die sich die Gläubigen scharen, um Opfer darzubringen und sich ihre Zukunft deuten zu lassen. Begleitet wird das Schauspiel von einem riesigen Jahrmarkt mit Verkaufsbuden, Garküchen, Tanz- und Theateraufführungen und dem üblichen Jahrmarktstreiben.

 

14.  August 2011

U MIN THONZE PWE - Pagodenfest der U Min Thonze Pagode in Sagaing. Am Westufer des Irrawaddy Flusses gegenüber von Mandalay erstreckt sich die märchenhafte Hügellandschaft von Sagaing. Aus harmonischem Grün erheben sich die Bergspitzen, von unzähligen goldfunkelnden Pagoden gekrönt. An diesem lieblichen Ort leben in mehr als sechshundert Klöstern ca. fünftausend Mönche und Nonnen. Hier finden sich auch verschiedene Höhlentempel, einer der schönsten, auch über Sagaing hinaus, ist U Min Thonze. Die künstlich angelegte Höhle beherbergt 45 goldgewandete Buddha-Statuen, die bogenförmig angeordnet sind. Im Schimmer der Spiegelmosaiken an den Höhlenwänden bietet sich dem Besucher ein unwirklicher, faszinierender Anblick. Das Pagodenfest selbst gibt sich eher klein und bescheiden, für einen großen Jahrmarkt fehlt in dem hügeligen Gelände der Platz. In der glanzvollen Umgebung wirken die Gebets- und Opferzeremonien dafür um so eindringlicher.

 

 

22. - 28. August 2011

YADANA GU NAT-FESTIVAL - Festival zu Ehren von Popa Medaw in Amarapura, nahe Mandalay. Ein weiteres großes Nat-Festival, das Popa Medaw (der “Mutter von Mt. Popa”), einer weiteren Zentralfigur des Nat-Pantheons, gewidmet ist. Auf der Rückreise vom Festival der Taungbyone-Brüder macht sie in Amarapura Station, bevor sie zu ihrem Wohnsitz am Mt. Popa zurückkehrt. Dem Besucher begegnen, über mehrere Tage verteilt, ähnliche Szenerien und Zeremonien wie in Taungbyone. Angetrieben durch schrille Musik, Alkohol und Geldopfer tanzen sich Trance-Medien in wilde Besessenheit, um Popa Medaw zu empfangen. Auch sie erhält ein königliches Bad, um danach wieder ihren Thron auf ihrem Schrein einzunehmen. Aufs neue durchlebt sie im Tanz den Schmerz über ihre meuchlings ermordeten Söhne. Auch dieses Nat-Festival wird begleitet von einem lebhaften Jahrmarkt mit Verkaufsbuden, Garküchen, Tanz- und Theateraufführungen und dem üblichen Jahrmarktstreiben.

 

22. September 2011

HSU-TAUNG PWE - Pagodenfest der Hsu-Taung Pagode in Monywa. Ursprüngliches, kaum von Touristen besuchtes Pagodenfest in der Provinzstadt Monywa, nordwestlich von Mandalay. Den Besucher erwarten die vertrauten, hier noch beschaulicher wirkenden Bilder mit Gebets- und Opferzeremonien, einem farbigen Jahrmarkt und den üblichen Unterhaltungsvergnügungen mit Tanz- und Theateraufführungen. Als besondere Attraktion  gibt es hier jedoch das grandiose Schauspiel einer großen Mönchsspeisung von weit mehr  als tausend Mönchen, ein Erlebnis, das einem auch in Myanmar nur an wenigen Orten zuteil wird.

 

28. September - 15. Oktober 2011

PHAUNG-DAW-U PAGODENFEST - Großes Fest zu Ehren der Buddhastatuen aus der Phaung-Daw-U Pagode von Ywama mit Schiffsprozessionen über den Inle-See. Jedes Jahr im Herbst feiern die Anwohner des Inle-Sees eines der stimmungsvollsten und farbenprächtigsten Feste von Burma, das Pagodenfest Phaung Daw U. Während einer knapp dreiwöchigen Festperiode zieht eine prachtvolle Schiffsprozession mit vier Buddhastatuen aus der Phaung-Daw-U Pagode von Ywama auf einer Prunkbarke begleitet von üppig geschmückten Langbooten der Beinruderer zu allen Klöstern am See, um sie  erneut zu heiligen und den Menschen in den Dörfern Glück zu bringen. Für den Besucher besonders interessant ist der Aufenthalt der Buddhafiguren in Yaungshwe, wo sie für drei Tage im Tempel verweilen. Ständig sind sie hier von Gläubigen umlagert, die sie mit immer neuen Goldplättchen und anderen Opfergaben überhäufen. Unter den Gläubigen finden sich viele Angehörige von Bergstämmen, die auch der große Jahrmarkt anlockt. Wettkämpfe der Beinruderer sorgen zudem für spannende Unterhaltung. Auch an den anderen Festorten, an den verschiedenen Bootsanlegestellen, Klöstern und Festplätzen erwarten den Besucher Bilder von großer Frömmigkeit, Ursprünglichkeit und Harmonie, die sich tief einprägen. Sehen Sie hierzu auch die ausführliche Darstellung von Phaung Daw U im Site-Abschnitt “Beschreibungen”.

 

 

07. Oktober  2011

MYA-THA-LUN PAGODENFEST - Pagodenfest in Magwe, Zentralburma. Ein weiteres ländlich geprägtes Pagodenfest in der Provinzstadt Magwe, in Zentralburma am  Irrawaddy gelegen, das gleichwohl seine besonderen Reize hat. Schon die Lage der ganz in Gold glänzenden Mya-Tha-Lun Pagode am Ufer des Irrawaddy gelegen bietet einen dramatisch schönen Anblick. Auch das Festprogramm macht einen Besuch durchaus  lohnend. Äußerst eindringlich sind die buddhistischen Gebetsgesänge der Mönche, die immer wieder über das Festgelände erschallen. Zudem erwartet den Besucher eine der größten Mönchsspeisungen von Burma mit ca. 1700 Mönchen. Eine äußerst stimmungsvolle Atmosphäre verbreiten Tausende von Lichtern, die abends entzündet werden.

 

11. - 12. Oktober 2011

DUMMY-ELEPHANT-DANCE FESTIVAL - Tanzfest der Papier-Elefanten um die Shwethalyaung-Pagode in Kyaukse, südlich Mandalay. Buddhistische Frömmigkeit und Buddha-Verehrung kann in Burma bisweilen recht ausgefallene Formen annehmen. Ein gutes Beispiel dafür bietet das Dummy-Elephant-Dance Festival. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Ausklang der Regenzeit ziehen ein übergroßer weißer und ein schwarzer Elefant aus Papier in einer Prozession, begleitet von Musik, tanzend um die Shwethalyaung- Pagode. Das Gerüst der Elefantenfiguren besteht aus Bambus und ist mit Papier verkleidet. Es wird im Inneren getragen von je zwei Männern, die kunstvolle Tanzschritte vollführen. Das Fest nimmt Bezug auf eine der vielen Legenden um die Zahnreliquie Buddhas, wonach eine Nachbildung dieser Reliquie aus Sri Lanka einst auf einem königlichen weißen Elefanten zur Shwethalyaung-Pagode gebracht worden war. Deshalb trägt bei der Tanzprozession der weiße Papierelefant ebenfalls eine Kopie der Zahnreliquie. Nach Abschluß der Prozession treten weitere kleinere Papierelefanten in Aktion, die einen lustigen Tanzwettbewerb austragen. Religiosität im heiteren Gewand, und hinterher vergnügt man sich auf einem bunten Jahrmarkt.

 

11. - 13. Oktober 2011

THADINGYUT- FEST - Fest der Lichter zum End of Lent, landesweit gefeiert. Thadingyut begehen die Menschen in Burma in zweifacher Weise als Lichterfest. Nach dem Ende der dunklen, wolkenverhangenen Regenzeit erstrahlt die Sonne wieder im hellen Licht. Überall im buddhistischen Kulturkreis Südost-Asiens feiert man diesen jahreszeitlichen bzw. metereologischen Wechsel mit Lichterfesten. Thadingyut hat jedoch darüber hinaus noch eine tiefergehende religiöse Wurzel und Tradition. Für die Gläubigen in Burma bezeichnet es nach der Mythologie die Zeit, in der Buddha nach seinem dreimonatigen Aufenthalt (während der Regenzeit) im Himmel, wo er den Geistwesen (Nats) seine Lehre verkündete, wieder auf die Erde hinabstieg. Wie beim Diwali-Fest der Hindus zünden die Menschen Lichter an, um Buddha den Weg zu weisen. Die Gläubigen strömen zum Beten und Opfern in die Tempel, die abends ebenso wie Häuser und Straßen von Tausenden Lampions, Öllichtern und elektrischen Lampen erhellt sind. Ein märchenhafter Anblick bietet sich am “Golden Rock” in Kyaiktiyo, wo der goldene Fels im Glanz der Lichter erstrahlt. Ähnlich zauberhafte Bilder eröffnen sich am Tempel auf dem Gipfel des Mandalay Hill. Hier werden mit unzähligen Lichtern Gebetsverse auf den Tempelboden “geschrieben”.

 

 

13. Oktober 2011

LIGHT FLOATING FESTIVAL - Lichterfest in Shwekyin, nordöstlich von Pegu (Bago). Eine andere Art von Lichterfest erwartet den Besucher in der Provinzstadt Shwekyin. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten im Rahmen eines großen Pagodenfestes steht die Verehrung einer heiligen Figur von “Shin Upagutta”, einem Jünger von Buddha. Im Tempel wird er von den Gläubigen mit Opfergaben von Speisen, Früchten, Blumen und Lichtern überhäuft. Mit innigen Gebeten erflehen sie von dem Heiligen Wohlstand und Schutz vor Unheil. Danach wird das Bildnis in einer feierlichen Prozession auf einem Festwagen zum Sittoung-River geleitet und auf eine Prunkbarke gesetzt. Sie ist als Karaweik-Vogel gestaltet und prachtvoll mit Blättern, Blumen und Lichterketten dekoriert. Umringt von Scharen kleinerer Boote gleitet sie unter den Blicken Tausender Gläubiger an den Ufern sanft über den Fluß. Der Zauber der Szenerie steigert sich zum Abend noch weiter, wenn die Gläubigen vom Ufer und den Begleitbooten zahllose farbige Lampions auf das Wasser setzen. Auch die Prunkbarke erstrahlt jetzt im Glanz der Lichterketten und der Fluß verwandelt sich in ein funkelndes Lichtermeer, ein wahrhaft betörender Anblick. Ein unterhaltsames Programm mit  Volkstänzen, Bootsrennen und einem bunten Jahrmarkt rundet die Festlichkeiten ab. Ein äußerst lohnendes, sehr ursprüngliches Festvergnügen, das man nur empfehlen kann.

 

04. - 12. November 2011

SHWEZIGON PWE - Pagodenfest der Shwezigon Pagode in Pagan, mit grossem Jahrmarkt. Das Shwezigon-Pagodenfest gehört zu den größten Tempelfesten in Burma überhaupt, nicht zuletzt dank der überaus eindrucksvollen Erscheinung der gewaltigen, ganz in Gold glänzenden Pagode und ihrer besonderen religionsgeschichtlichen Bedeutung. Eine ausgedehnte  Zeltstadt wird aufgebaut und Hunderte von Ochsenkarrengespannen, die von weither anreisen, umlagern den Tempelbereich. Während der gesamten Festdauer erschallen die Gebetsgesänge der Mönche und Gebets- und Opferrituale, auch an den vielen Nebentempel und den Nat-Schreinen, nehmen kein Ende. Die Gläubigen überreichen Speisen und Geschenke an ca. achthundert Mönche der umgebenden Klöster. Der zugehörige Jahrmarkt gleicht einem riesigen Einkaufsbasar, auf dem die ländliche Bevölkerung all die Waren erhält, die sie sonst nicht bekommt. Ein unübersehbares Angebot von Töpferwaren, die auf großen Bambusflößen herangeschafft wurden, wartet auf Käufer. Natürlich kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Musik- und Tanzaufführungen, Bühnenshows und Kabarettvorstellungen (Zats und Anyeints), Puppentheater und ein buntes Jahrmarktsvolk sorgen für vergnüglichen Zeitvertreib.

 

 

04. - 12. November 2011

HOT AIR BALLOON  FESTIVAL - In Taunggyi nahe dem Inle-See feiert man mit dem Ballon- Festival ein ganz ausgefallenes Lichterfest. Es gilt der mythologischen Sula-Mani Pagode, die in den himmlischen Sphären (Tavatimsa) im Reich der Nats angesiedelt ist. Ihr zu Ehren werden an mehreren Tagen mehr als dreihundert Heißluftballons jeder Größe und Form in den Himmel aufgelassen. Das Fest beginnt heiter und stimmungsvoll mit Volkstänzen und Lichterprozessionen in den Straßen der Stadt. Dann treten die Betreiber der Heißluftballons in Aktion. Die Ballons sind aus Bambus und Papier gefertigt und werden mit offenem Feuer beheizt. Tagsüber starten Ballons in der Form von Pagoden, Tieren oder Phantasiegestalten in den Himmel. Richtig spektakulär wird es am Abend, wenn unter Jubel große, ballförmige Ballons aufsteigen. An der Hülle sind Dutzende von  Lichtern angebracht und zusätzlich tragen sie noch Feuerwerkskörper, die über der Menschenmenge abgebrannt werden. Dem Besucher wird dringend Vorsicht empfohlen, immer wieder kommt es dabei zu Unfällen. Der Begeisterung der Zuschauer tut dies keinen Abbruch, bis zum Ausklang des nächtlichen Schauspiels der Himmel von zahllosen kleinen Heißluftballons erstrahlt. Natürlich wird auch dieses Fest von einem farbigen Jahrmarkt begleitet.

 

09. - 10. November 2011

THAN-BODDHAY PWE - Pagodenfest der Than-Boddhay Pagode in Monywa am Chindwin- Fluß, nordwestlich von Mandalay. Allein schon die einzigartige Than-Boddhay Pagode mit ihrer pittoresken Gestaltung macht einen Besuch des Pagodenfestes äußerst lohnend. Eine Vielzahl (insgesamt 864) eleganter kleiner Pagodenspitzen bzw. Miniaturpagoden, die sich um die zentrale Glocke der Hauptpagode gruppieren, verbreitet einen Hauch von Gotik. Manche Besucher fühlen sich auch an den Borobodur-Tempel in Java erinnert. Eine weitere Attraktion empfängt den Besucher im Inneren der Pagode. Wände, Simse und Nischen sind übersät mit Abertausenden von kleinen Buddha-Figuren, insgesamt mehr als fünfhunderttausend. Ein faszinierender Anblick, zu dem es nichts Vergleichbares gibt. Bei dem sehr authentischen Pagodenfest erwarten den Besucher wieder stimmungsvolle und harmonische Bilder von Gebets- und Opferzeremonien. Unter schattigen Bäumen und zwischen vielen Nebentempeln, Pavillons und Monumentalfiguren von Elefanten macht sich ein großer ländlicher Jahrmarkt breit und ein buntes Unterhaltungsprogramm bietet dem Landvolk vergnügliche und abwechslungsreiche Tage.

 

 

09. - 10. November 2011

HPO-WIN-DAUNG CAVE FESTIVAL - Tempelfest bei den Höhlen von Hpo Win Daung nahe Minzu bei Monywa. In der Hügellandschaft nordwestlich von Monywa verbirgt sich ein wahres Kleinod buddhistischer Kunst und Kultur. Im Laufe mehrerer Jahrhunderte haben Gläubige hier zahllose Höhlen und Grotten in die Felsen getrieben, die sich über ein großes Gebiet verteilen. In ihrem Innern finden sich nach Schätzungen mehr als vierhunderttausend Buddha-Figuren jeder Größe. Viele Höhlen schmücken kunstvolle Felsmalereien mit Motiven aus der buddhistischen Mythologie. Im benachbarten Shwebataung erinnern manche Grotten/Höhlen mit ihren monumentalen, tempelartig gestalteten Außenfassaden an die berühmten Höhlen von Petra im Süden Jordaniens. Zum sehr ursprünglichen Tempelfest strömt das Landvolk aus weitem Umkreis zusammen und füllt die Höhlen mit Leben. Den seltenen Reisenden erwarten innige Gebets- und Opferszenen und ein uriges, unverfälschtes Jahrmarktstreiben.

 

10.  November 2011

KYAIKHTIYO  PWE  - Pagodenfest der “Neuntausend Lichter” an der Kyaikhtiyo-Pagode am “Golden Rock” im Mon-Staat. Der legendäre “Golden Rock” gehört zweifellos zu den erstrangigen touristischen Höhepunkten von Burma und auch darüber hinaus ist er einmalig. Westlichen Besuchern erscheint es kaum begreiflich, wie sich der vergoldete Fels in seiner extremen Lage auf dem steilen Felshang überhaupt stabilisiert, ohne abzustürzen. Für die buddhistischen Gläubigen jedoch ist die Erklärung ganz einfach. Er wird von einem Haar Buddhas gehalten, das in der kleinen Pagode auf der Spitze des Felsens aufbewahrt wird. Der “Golden Rock” hat deshalb für die Menschen in Burma große religiöse Bedeutung als Monument der göttlichen Macht Buddhas, als heiliger Ort und deshalb wichtiges Pilgerziel. Das hier gefeierte Pagodenfest steht der Faszination des Ortes nicht nach. Es lockt die Gläubigen von weither an, die den beschwerlichen Aufstieg auf dem Pilgerweg zum elfhundert Meter hoch gelegenen Heiligtum nicht scheuen. Sie alle bringen Öllämpchen, Kerzen und Blumen mit, die sie Buddha opfern. Und in der Vollmondnacht erstrahlt der goldene Fels im märchenhaften Glanz von “neuntausend” Lichtern, ein fast überirdischer Anblick. Auch am nächsten Tag gehen die Opferungen weiter, jetzt werden Buddha Früchte und Lebensmittel dargebracht. Ein unvergessliches Erlebnis für den Besucher, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

 

 

10.  November 2011

MAHAGIRI NAT FESTIVAL - Zweites großes Nat-Festival am mystischen Mt. Popa. Nats sind Schutzgeister bzw. übernatürliche Wesen, die der alten animistischen Urreligion Burmas entstammen. Teilweise gehen sie auch zurück auf historische Personen, die zu  Nat- Gottheiten wurden. Zur Bewältigung der alltäglichen Probleme werden sie um Schutz und Hilfe angerufen und immer wieder muß ihnen geopfert werden, um sie versöhnlich zu   stimmen. Besondere Verehrung genießt am Mt. Popa eine Zentralfigur der Nats genannt “Mahagiri”, der “Gebieter vom großen Berg”, dem dieses Fest speziell gewidmet ist. Tausende von Pilgern strömen in Prozessionen mit roten Fahnen herbei, um ihre Opfergaben darzubringen. Im Dunkel der Nacht vollzieht sich ein magisch-obskures Schauspiel.  Mit Gesängen und Tänzen bieten sich Medien, in der Regel Frauen und männliche Transvestiten, in einer Art Beschwörung den Natgeistern an, die durch frenetische Musik herangelockt werden. Unterstützt durch Alkohol verfallen die Tänzer in Trance, worauf die Nats Besitz von ihnen ergreifen. Der Trance-Tanz steigert sich zu wilder Besessenheit, von der nicht selten auch Zuschauer erfaßt werden.

 

10. - 11. November 2011

TAZAUNGDAING - Lichterfest mit Wettweben von Mönchsroben. Auch Tazaungdaing gehört in den Reigen der Lichterfeste, die in Burma am Ende der Regenzeit gefeiert werden. Ähnlich wie bei Thadingyut erhellen abends farbige Lampions und andere Lichter Häuser und Straßen und vor allem die Pagoden erstrahlen im Lichterglanz. Mancherorts werden erneut Heißluftballons mit Lichtern in den Himmel aufgelassen. Im Mittelpunkt der Festlichkeiten steht jedoch der Wettbewerb des “Robe weaving”, des Webens von Roben für die Mönche, eine uralte Tradition, die bis auf die Lebzeiten Buddhas zurückgeht. Abends versammeln sich die Menschen an den Pagoden, wo Mädchen und Frauen die Nacht über bis zum Morgen in einem Wettbewerb Stoff für die Roben der Mönche weben. In einigen ländlichen Gebieten wird auch das Pflücken der Baumwolle und das Spinnen der Fäden in den Wettbewerb einbezogen. Zur Unterhaltung der Zuschauer geben Musiker und Tänzer ihr Bestes und auch Theateraufführungen sorgen für Kurzweil. In der “Kathina-Zeremonie” werden die Roben am nächsten Tag feierlich dem heiligsten Buddha-Bildnis des Tempels geopfert und den Mönchen übergeben. Überall ein eindrucksvolles Erlebnis lebendiger buddhistischer Tradition, ein besonders großartiges Schauspiel kann man an der Shwedagon-Pagode in Rangun erleben.

 

07. - 10. Dezember 2011

BOHTATAUNG-PAGODENFEST - Pagodenfest der Bohtataung-Pagode im Hafenbereich von  Rangun. Die Bohtataung-Pagode zählt neben der Shwedagon- und der Sule-Pagode zu den wichtigsten Pagoden von Rangun. Zugleich gehört sie auch zu den prächtigsten, denn sie beherbergt gleichfalls Haarreliquien von Buddha. Eine weitere Besonderheit zeichnet sie aus, als eine der wenigen Pagoden ist sie im Innern begehbar, wo Wände und Decken prunkvoll im Goldschmuck schimmern. Neben vielfältigen Gebets- und Opferzeremonien wartet das Pagodenfest auch hier mit den bekannten Attraktionen auf, es gibt Musik und Tanz, Volkstheater, ein Heer von Essenständen und einen bunten Jahrmarkt. Zeitgleich finden in Rangun an der Meogaung- und Mehlamu-Pagode zwei weitere große Pagodenfeste statt.

Liniegraukl 

Zurück

Wir haben die Festtermine nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit keine Gewähr übernehmen können.

Home

Feste

Fest-Motive

Beschreibungen

Termine

Kontakte

Adressen

Impressum

Terminliste Burma
Seitenanfang