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Letzte Aktualisierung: Februar 2011

Feste-Kalender 2011

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14. Januar 2011

THAI PONGAL - Hinduistisches Erntefest der Tamilen von Sri Lanka, landesweit in Gebieten mit tamilischer Bevölkerung gefeiert. Das Fest entspricht dem südindischen Pongal und wird auch in Sri Lanka genau so gefeiert. Die Häuser werden gereinigt und geschmückt, man kleidet sich in neue Gewänder. Die Frauen zeichnen kunstvolle und komplizierte Symbole aus farbigem Reis und Mehl (Kilars oder Kolam) auf den Boden vor ihren Haustüren. Im Mittelpunkt der Festlichkeiten steht eine fröhliche Zeremonie, das sog. “Pongal-Opfer”, bei dem begleitet von Zeremonien als glückverheißendes Symbol ein Topf mit einer Süßspeise aus Reis und Zuckerrohr zum Überkochen gebracht wird. Gefeiert werden zudem die Haustiere als Helfer bei der Landarbeit. Gewaschen und geschmückt werden Kühe und Ochsen in Prozessionen unter Gesang durch die Dörfer geführt. Musik und Tanz, Ochsenkarrenrennen und ein Jahrmarkt runden das Fest ab. Insgesamt ein buntes und heiter-turbulentes Volksvergnügen.

 

17. - 19. Januar 2011

DURUTHU PERAHERA - Prozessionsfest am Kelanyia-Tempel, Kelanyia, nordöstlich von Colombo. Mit der Duruthu-Perahera wird an den Besuch Buddhas in Kelaniya anläßlich seiner dritten Reise nach Sri Lanka im achten Jahr nach seiner Erleuchtung erinnert. Hier soll er mit dem damals regierenden König Maniakkhika zusammengekommen sein und auf einem Reishaufen sitzend seine Lehre, das Dharma, verkündet haben. Aus diesem Grunde wurde die im 18. Jh. restaurierte Stupa von Kelaniya in der seltenen Form einer Reishaufen-Dagoba errichtet. Zur Duruthu-Perahera von Kelaniya kommen alljährlich Tausende von Pilgern aus weitem Umkreis herbeigeströmt. Die Perahera gilt als eines der größten religiösen Feste von Sri Lanka, die nur noch von der Kandy Perahera übertroffen wird. Im Mittelpunkt der Verehrung stehen die im Tempel Raja Maha Vihara in einem goldenen Behälter aufbewahrten Buddha-Reliquien. Den Höhepunkt bildet wie bei allen Peraheras eine große und prunkvolle Prozession, an der Dutzende von geschmückten Elefanten und Hunderte von Musikern, Fackelträgern und Tänzern in traditionellen Kostümen teilnehmen. Begleitet wird es von einem großen Jahrmarkt mit Musik, Akrobaten, Volkstänzen, Wahrsagern, traditioneller Handwerkskunst und den üblichen Basarbuden.

 

 

17. - 19. Februar 2011

NAVAM PERAHERA - Grosses Prozessionsfest zum Navam-Vollmond am Gangaramaya Vihara Tempel in Colombo. Das Fest wird erst seit dem Jahre 1978 begangen und wurde eingeführt, weil auch die Stadt Colombo, neben Kandy und Kelaniya, eine große Perahera feiern wollte. Obwohl das Fest also ohne Tradition ist, hat es seit seiner Gründung rasch an Bedeutung und Größe gewonnen, und steht inzwischen der Kandy-Perahera an Aufwand und Prachtentfaltung kaum nach. Eine farbenfrohe Prozession mit Tausenden von Tänzern, vielen buddhistischen Mönchen und etwa 100 prunkvoll geschmückten Elefanten führt zwei Nächte lang durch die Straßen von Colombo und macht das Fest zu einem glanzvollen Spektakel. Begleitet wird es von einem großen Jahrmarkt, der alles an Volksbelustigung und Unterhaltung mit Musik, Akrobaten, Volkstänzen, Wahrsagern, traditioneller Handwerkskunst und den üblichen Basarbuden bietet.

 

13. - 14. April 2011

SINHALA - TAMIL NEUJAHR - Das Neujahrsfest der Singhalesen und Tamilen am Ende der Erntezeit wird im wesentlichen familiär gefeiert. Die Häuser werden gesäubert, alle Feuer müssen gelöscht werden. Man fastet und vollführt religiöse Rituale, die Glück für das kommende Jahr bringen sollen. Nach dem astrologisch berechneten Zeitpunkt für den Beginn des Neujahrs werden die Feuer wieder entfacht, man legt neue Kleider an und in neuen Töpfen wird ein Festmahl “Kiribath” zubereitet. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Speise aus dem ersten geernteten Reis, die in einer Zeremonie verzehrt wird. Nach dem Essen überreichen die Kinder ihren Eltern Betel und bitten sie ob der im vergangenen Jahr begangenen Verfehlungen um Vergebung. Als Teil des Festrituals ist es üblich, mit den Worten "gana-denu" (gib und nimm) Geschenke auszutauschen. Ihren Höhepunkt erreichen die Festlichkeiten mit der Salbungszeremonie, bei der das Familienoberhaupt die Angehörigen durch Auftragen von geheiligtem Öl auf den Kopf segnet.

 

17. Mai 2011

VESAK FEST - Fest zur Geburt, Erleuchtung und Tod von Buddha. Höchster buddhistischer Feiertag, besonders eindrucksvoll in Colombo und Anuradhapura. Gläubige kleiden sich in schlichte weiße Gewänder und ziehen in Scharen zu den festlich geschmückten Tempeln. Hier verbringen sie den Tag meditierend, lesen religiöse Schriften und lauschen den Dharma- Predigten Buddhas, die von Mönchen vorgetragen werden. In der Dämmerung umrunden Lichterprozessionen von Gläubigen und Mönchen die Haupttempel. Unzählige Blumenopfer werden dargebracht und der Duft von Räucherstäbchen erfüllt die Tempelhöfe, von kunstvoll gestalteten Laternen und Öllämpchen in ein zauberhaftes Licht getaucht. Sie sollen an das große Licht gemahnen, das Gautama Buddha mit seiner Person und seiner Lehre in die Welt gebracht hat.

 

 

14. - 15. Juni 2011

POSON FESTIVAL - Fest zum Gedenken an den Einzug des Buddhismus in Sri Lanka. Das Fest erinnert an eine historische Begebenheit ca. 250 Jahre v. Chr, als der Bettelmönch Mahinda den König Devanampiya Tissa von Sri Lanka mit einer Predigt zum Buddhismus bekehrte. Poson wird zwar überall auf Sri Lanka gefeiert, am ausgiebigsten und intensivsten jedoch in Anuradhapura und hier vor allem in Mihintale. Zehntausende von Pilgern strömen an diesem Tag aus allen Landesteilen herbei. Die Tempel sind überfüllt, die Straßen erleuchtet und festlich geschmückt. In langen Reihen steigen die weißgewandeten Pilger auf der langen, sachte ansteigenden Granittreppe mit ihren 1840 Stufen zum 300 m hohen Mihintale-Hügel empor, wo oberhalb einer Terrasse verschiedene Dagobas stehen. Ihr Ziel ist es vor allem, an der Stelle zu stehen, wo Mahinda seine Predigt an den König gehalten hat. Hier verneigen sich die Pilger in Andacht und gedenken in Stille des achtfachen Pfades, der zur Erlösung führt. An diesem Tag werden an den Tempeln und Dagobas üppige Blumenopfer dargebracht und die Mönche erhalten eine besonders reichhaltige Speisung mit sorgfältig hergerichteten Früchtetellern.

 

01. - 15. Juli 2011

KATARAGAMA FESTIVAL - Pilgerfest zu Ehren des Gottes Skanda in Kataragama im Südosten von Sri Lanka.  Im Mittelpunkt der religiösen Handlungen steht die Erfüllung von Gelübden, die in Zeiten der Not abgelegt wurden, und Bußrituale für begangene Verfehlungen. Die Pilger vollziehen vielfältige Opferzeremonien und unterziehen sich bisweilen bizarren körperlichen Selbstkasteiungen. Manche Büßer tragen sog. "Kavadis" auf den Schultern, viele Kilo schwere bogenförmige hölzerne oder metallene Gestelle, die mit Dutzenden von Nägeln auf den Körper drücken. Andere durchstechen ihre Wangen und Zungen mit silbernen Lanzen, den Nachbildungen des "Vel", der göttlichen Lanze Skandas mit dem Dreizack. All diese exzessiven Büßerrituale vollziehen sich in völliger Trance, sodaß dabei kein einziger Tropfen Blut fließt. Ein besonders eindrucksvolles Bild bietet sich in den Abendstunden. Jetzt finden als Höhepunkt der täglichen Festzeremonien die Prozessionen zu Ehren des heiligen “Yantra” statt, einer Reliquie, die im Maha Devale, dem Hauptheiligtum aufbewahrt wird. In einem schwarzen Kasten mit einem golddurchwirkten Tuch umhüllt wird sie auf einem prächtig geschmückten Elefanten von Tempel zu Tempel getragen. Musikanten, Tänzer, Fackelträger und die inbrünstigen Gesänge der Pilger geben ihr dabei ein stimmungsvolles Geleit.

 

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04. - 15. August 2011

KANDY PERAHERA - Große Festprozession mit der Zahnreliquie Buddhas in der alten Königsstadt Kandy im Hochland von Sri Lanka als Höhepunkt der Esala-Festperiode. Die  Kandy-Perahera in Sri Lanka gilt zurecht als eines der großartigsten Feste von Südost-Asien. Buddhisten und Hinduisten verehren in einer ganzen Festperiode gemeinsam die Zahnreliquie von Buddha, die im gleichnamigen Tempel der alten Königsstadt Kandy aufbewahrt wird.  Zunächst finden an den vier Hindu-Devalas im Umkreis des Zahn-Tempels vielfältige Zeremonien, Opferrituale und abendliche Prozessionen statt. Dann wird auch die Zahnreliquie in den festlichen Reigen einbezogen. Nacht für Nacht verlassen fünf große Prozessionen ihre Tempel und schließen sich zu einem einzigen Zug zusammen. Der Zahnreliquie und den Götteridolen auf ihren prachtvoll geschmückten Elefanten folgen die "Randolis", goldene Sänften, mit den "Partnern" der hinduistischen Götter. Ihren großartigen Höhepunkt erreicht das Festgeschehen am Vollmondabend mit der "Maha Perahera" (Große Prozession). In ihrem Prunk und ihrer Farbenpracht mit Tausenden von prächtig kostümierten Prozessionsteilnehmern wie Musiker, Tänzer, Peitschenknaller, Akrobaten, Fackelträger und Honoratioren sowie über hundert glanzvoll illuminierten Elefanten ist die Kandy Perahera ein Ereignis, das weltweit seinesgleichen sucht. Sehen Sie hierzu auch die ausführliche Darstellung der Kandy Perahera im Site-Abschnitt “Beschreibungen”. 

 

06. - 15. August 2011

VEL FESTIVAL -  Fest zu Ehren des Gottes Skanda in Colombo mit prunkvoller Perahera. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht der Kathiresan-Tempel in der Sea Street, der Gott Kathiresan, einer Inkarnation Skandas geweiht ist. Er ist Ausgangs- und Endpunkt einer farbenprächtigen Prozession, bei der die berühmte Kriegswaffe Skandas, der sog. "Vel", ein dreizackiger Speer auf einem reich dekorierten und vergoldeten Tempelwagen von Hunderten von Gläubigen durch die geschmückten Straßen gezogen wird. Zwei große weiße Stiere helfen den schweren Festwagen zu bewegen. Das Ziel der Prozession wechselt jährlich zwischen zwei Tempeln in den südlichen Stadtteilen Bambalapitiya und Wellawatta, die Pillaiyar, eine andere Bezeichnung für den elefantenköpfigen Gott Ganesha, gewidmet sind. Der Hinweg vom Kathiresan-Tempel zu einem der Pillaiyar-Tempel wird unter vielfältigem Zeremoniell bei Tageslicht zurückgelegt. Der jeweilige Tempel beherbergt das "Vel" für drei Tage. Während dieser Zeit brodelt im Umfeld ein buntes Volksfest mit Jahrmarktsbuden und Marktständen, Karussells und Souvenierverkäufern. Nach diesen drei Tagen turbulenten Treibens wird nachts im märchenhaften Licht Tausender Fackeln der Heimweg angetreten. 

 

 

25. - 26. Oktober 2011

DEEPAVALI - Hinduistisches Lichterfest zur Begrüssung der Göttin Lakshmi, landesweit gefeiert, vor allem von der tamilischen Bevölkerung. Mit Diwali wird symbolisch der Sieg des Guten über das Böse, gemeint ist der Sieg Krishnas/Vishnus über den Dämonen Nakasura, gleichzeitig der Triumph des Lichtes über die Finsternis gefeiert. Diwali ist deshalb das heitere Lichterfest, das Fest mit dem das Leben erneuert wird. Bei den Festaktivitäten selbst steht, ähnlich wie in Indien, speziell die Lakshmi-Verehrung im Vordergrund, die dem Fest insgesamt ein heiteres Gepräge gibt. Lakshmi wird bei diesem Fest vor allem als Göttin des Wohlstands verehrt. Die Hindus glauben, daß Lakshmi in der Nacht umherwandert und in die besonders sauberen und geschmückten Häuser einkehrt. Deshalb werden die Häuser gründlich gereinigt,  alle Metallgefäße werden geputzt und irdene Töpfe ersetzt man durch neue. Nach Möglichkeit legt man sich zum Fest auch neue Kleidung zu. Die Häuser der hinduistischen Bevölkerung erstrahlen im Glanz tausender Öllämpchen und elektrischer Lichter, um Lakshmi willkommen zu heissen. Zu Ihrer Verehrung werden Opferzeremonien dargebracht und man tauscht gegenseitig Geschenke aus.

 

Dezember 2011 - April 2012

SRI PADA SEASON - Pilgersaison zum Adam’s Peak, dem Heiligen Berg Sri Lankas. Die Pilgerreise zum Adam's Peak nimmt im singhalesischen Festkalender eine besondere Stellung ein. Diese Wallfahrt erstreckt sich über eine gesamte Pilgersaison, die mehrere Monate von Dezember bis April umfaßt. In dieser Zeit pilgern Zehntausende von Buddhisten, Hindus, Moslems und Christen auf den Gipfel des 2243 m hohen heiligen Berges, um dort, je nach Glaubensrichtung, Buddha, Shiva oder Adam ihre Verehrung zu erweisen. Der nächtliche Aufstieg zum Gipfel mit langen und steilen Treppen ist schwierig. Jeder, der den Berg erklommen hat, darf den Klöppel einer am Ende der Treppe stehenden Glocke schwingen. Barfuß umkreisen die Gläubigen den kleinen Tempel, der auf der Gipfelplattform über dem Fußabdruck Buddhas errichtet ist und spenden Blüten und Räucherstäbchen. Den Höhepunkt bildet der Moment, wenn die Sonne die Dunkelheit durchbricht. Dann zuckt ein Strahlenbündel über den Horizont - und da ist sie auch schon, die glühende Kugel: Suriya, der Sonnengott. Schreie der Verzückung und Anbetung erschallen: "Sadhu, Sadhu, Sah". Von den Hindupriestern wird nunmehr ein Topf mit gekochtem Reis auf dem Gipfel aufgestellt. Eine Zeremonie, die in kaum veränderter Form das uralte Speiseopfer an den Sonnengott erkennen läßt. Dann kann man Zeuge eines fast überirdischen Schauspiels werden: Der dunkle dreieckige Schatten des Berges legt sich über das erwachende, im Morgendunst liegende Land, das magische Dreieck des Adam's Peak. Die Pilger jubeln und blicken verzückt auf das Phänomen. Ein vergleichbar grandioses Erlebnis wird dem Besucher kaum an einem anderen Platz dieser Welt geboten.

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Wir haben die Festtermine nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit keine Gewähr übernehmen können.

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