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Bali 3 Kl1

Dschwklie bisweilen spontan auftretende, in der Regel aber von Priestern bewusst herbeigeführte Entrückung der Trance verstehen die Balinesen als einen durch Shakti bewirkten besonderen Bewusstseinszustand, in dem das Medium im Banne machtvoller Geister spricht oder handelt und auch in ihrem Schutz steht. Medien in Trance gelten als heilig und werden hoch geachtet. Ihren Orakelbotschaften wird große Bedeutung beigemessen, sprechen doch die Götter aus ihnen. Die Medien reden dabei in der alten Ritualsprache „Kawi“, von der sie im Normalzustand kein Wort verstehen. Ähnliches ist bei bestimmten Tänzen zu beobachten. Ein Beispiel hierfür ist eine besondere Form des Legong-Tanzes, bei dem ganz
junge, etwa sechs bis achtjährige Mädchen durch die Suggestivkraft priesterlicher Gesänge in eine schlafähnliche Trance versetzt werden. In diesem Zustand vollführen sie die komplizierten Schritte und Bewegungen des Legong- Tanzes, obwohl sie vorher niemals entsprechenden Unterricht gehabt haben.

FESTE  IM  LEBENSZYKLUS - DER  FESTZYKLUS  DES  LEBENS

Vschwklon Zeremonien und religiösen Festen ist der Balinese sein gesamtes Dasein und darüber hinaus umgeben. Schon dem ungeborenen Leben im Mutterleib gelten Opfer und Gebete. Dies setzt sich fort in vielfältigen Gebräuchen zur Geburt und bei nachfolgenden Reinigungszeremonien. Dem aufwachsenden Säugling soll mit dem Fest der Erdberührung Schutz für seinen weiteren Lebensweg zuteil werden und Heranwachsende werden mit festlichen Ritualen in die Welt der Erwachsenen eingeführt.

Sschwklehr wichtig für das dörfliche und familiäre Zusammenleben ist die Zeremonie der Zahnfeilung, die meist als großes Fest für mehrere Kandidaten gemeinsam veranstaltet wird. Durch Abfeilen der Schneide- und Eckzähne sollen symbolhaft animalische Triebe und ungezügelte Begierden eingedämmt werden, damit sich der Heranwachsende harmonisch in das Gemeinschaftsleben einfügen kann. Aus praktischen Überlegungen und zur Kostenersparnis wird das Fest der Zahnfeilung in der Großfamilie oft mit einer Hochzeit zusammengelegt. Mit dem vom Vater des Bräutigams ausgerichteten Hochzeitsfest enden dann die Pflichten der Eltern, mit denen sie ihren Kindern den Lebensweg bereiten.

DIE  GROSSEN  TOTENZEREMONIEN

Nschwklach der Hochzeit beginnen die Pflichten der Kinder gegenüber den Eltern, die in den unvergleichlichen balinesischen Totenzeremonien nach deren Ableben gipfeln. Für die
Bali-Hindus bedeutet der Tod eines Menschen vor allem die Loslösung der unsterblichen Seele von einem vergänglichen Körper. Dabei kommt es auf die korrekte Einhaltung und Durchführung bestimmter Rituale an, damit die Seele wirklich von ihrer irdischen Hülle befreit wird und nicht unerlöst umhergeistern muss.

Dschwklen ersten Schritt der Reinigung der Seele für ihr künftiges Weiterleben und gleichzeitig den spektakulären Höhepunkt des gesamten Geschehens bildet die Verbrennung. Mit ihrem Prunk und ihrem aufwendigen und machtvollen Zeremoniell, dem sich auch einfache Leute für ihre verstorbenen Angehörigen nicht entziehen, stellt sie selbst für balinesische Verhältnisse etwas ganz besonderes dar. Sicher gehören die Totenverbrennungen auf Bali zu den eindrucksvollsten Festerlebnissen, deren ein Reisender teilhaftig werden kann.

Dschwkloch damit sind die Totenriten noch lange nicht
beendet, denn der Reinigung durch das Feuer folgt jetzt die durch das Wasser. Die erkaltete Asche wird bis auf einen kleinen Rest zur letzten Läuterung dem Meer übergeben. Nun gilt alle Hinwendung der Seele des Verstorbenen, mit dem die Angehörigen über die Aschereste immer noch verbunden sind. Ein zweites Fest der Seelenreinigung „Mukur“ ist nötig, um den letzten Schritt auf dem langen Weg des Abschieds zu vollziehen.

DIE  FESTE  IM  JAHRESKREIS

Nschwkleben diesen besonderen Festanlässen kennen die Balinesen noch eine Vielzahl von Festen und Zeremonien, die ihren feststehenden Platz im Ritualkalender als jährlich wiederkehrendes Ereignis haben. Das wichtigste Fest im rituellen Jahreskreis der Bali-Hindus ist Galungan, mit dem die Erschaffung der Welt und der Sieg des Guten über das Böse gefeiert wird. Im Abstand von zehn Tagen folgt die Kuningan-Feier, ein typisches Fest des balinesischen Ahnenkults, bei dem die Seelen der Vorfahren geehrt werden. Ein anderes bedeutsames regelmäßiges Fest ist etwa Nyepi, das balinesische Neujahrsfest, das allerdings nichts mit unseren Neujahrsfeiern gemein hat.

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